»Christophorus«
Unser Namenspatron.
»Wir holen Menschen dort ab, wo sie stehen, und bringen sie – ein Stück Ihres Weges auf Armen tragend – an das sichere Ufer.«
Die Geschichte zu dieser Intention:
>> Offerus war groß und stark wie ein Riese.
Er suchte nach dem mächtigsten Herrn der Welt, um ihm zu dienen.
Als erstes fand er den König eines gewaltigen Reiches und stellte seine Kräfte unter dessen Herrschaft.
Da kam ein Musikant an den Hof. Eines seiner Lieder nannte den Teufel beim Namen und der König erschrak: Offerus sah die Angst in seinen Augen.
Deshalb verließ er ihn, um dem Teufel zu dienen, der noch größer sein musste als der König.
Eines Tages kam er mit dem Teufel an einem Christuskreuz vorbei, um das der Teufel einen weiten Bogen machte: Der gekreuzigte Christus jagte dem scheinbar mächtigsten Herrn der Welt große Angst ein.
So verließ er auch den Teufel, um Christus zu suchen.
Auf seiner Suche traf er einen Einsiedler, der ihm sagte: »Kennst Du den großen Fluss, in dem viele Menschen umkommen, wenn sie hinüber wollen? Du bist groß und stark: Setze Dich an den Fluss, trage Menschen hinüber und warte. Ich wünsche Dir, dass Du Christus dort begegnest.« Offerus antwortete: »Das will ich tun – dadurch will ich ihm dienen.«
Er wartete am Fluss und trug viele Jahre lang Menschen sicher durch den Strom, dabei stützte er sich auf seinen Stab.
Eines Tages bat ein Kind um Hilfe und Offerus nahm es auf seine Schultern. Schritt für Schritt wurde es ihm schwerer und schwerer – mit großer Mühe schaffte er es an das andere Ufer.
Er wandte sich dem Kind zu: »Du warst mir so schwer, als hätte ich die ganze Welt geschultert.«
Das Kind erwiderte: »Du hast mehr als die ganze Welt auf den Schultern getragen: Du hast den mächtigsten Herrn getragen – den, der Himmel und Erde erschaffen hat. Denn ich bin Christus, dem du in dieser Arbeit dienst. Als Zeichen nimm deinen Stab und stecke ihn in die Erde. Er wird am Morgen blühen und Früchte tragen.«
Offerus ging zurück und steckte seinen Stab in die Erde. Als er am Morgen aufwachte, trug der Stab Blätter und Früchte.
Offerus wurde zu CHRISTOPHORUS: »DER CHRISTUS TRÄGT«.<<
Schon seit unserer Neu-Eröffnung werden wir öfters auf unser Signet angesprochen – gerne erzählen wir Ihnen, was dahinter steckt:
Mit dem Träger-, Namens- und zuletzt Ortswechsel 2018 haben wir uns entschlossen, auch unser Erscheinungsbild an die Entwicklungen der Zeit anzupassen.
Wir haben nach einem Signet gesucht, das unsere Philosophie und die Beziehungen all der Menschen symbolisiert, die für die Erfüllung unserer Aufgabe wichtig sind:
> der Bewohner, der zu jeder Zeit im Mittelpunkt unseres Handelns steht,
> seine Angehörigen, die auch nach der Übersiedlung in unser Haus die wohl größte Rolle in seinem Leben spielen, und
> wir, die den Bewohner und seine Angehörigen umsorgen, begleiten, pflegen.
Diese Szene zeigt für unser Empfinden genau das, worum es bei uns geht – wir haben sie nur mit anderen Personen besetzt:
Im Mittelpunkt der Bewohner, eingebettet in die Fürsorge seiner Angehörigen, beide wiederum begleitet und beschützt von uns;
die zwei schützenden »Schalen« zur Umwelt hin geöffnet.
Ganz nebenbei symbolisiert diese Metamorphose vom Baby zum alten Menschen auch unseren Wahlspruch:
»Die Alten ehre stets, Du bleibst nicht immer Kind: sie waren, was Du bist, und Du wirst, was sie sind«.
»Entwicklungen… für die Zukunft«.
Background.
Einer der Initiatoren des Privaten Pflegehauses, Klaus Noll, aufgewachsen in einem »Pflegeheim-Haushalt«, ursprünglich Versicherungsfachwirt, danach ausgebildet im Bereich Sozialmanagement in der Altenhilfe mit Abschluss Heimleitung, war ab 2004 als Berater und Dienstleister für diverse Pflegeheime tätig.
Er übernahm Anfang 2017 im nahegelegenen Ballendorf im Rahmen einer Nachfolgeregelung das traditionsreiche »Pflegehaus Plepla«, dessen Neubau er im Sommer 2018 als »Privates Pflegehaus Hedwig Karl Ballendorf« eröffnete.
In der Folge begleitete er Planung und Bau des neuen Hauses in Altheim, das nunmehr als »Privates Pflegehaus Christophorus Altheim« für neue Bewohner bereit steht.
Wichtig war und ist ihm eine behutsame Expansion seines Engagements – nicht zuletzt auch dank der tatkräftigen Unterstützung und Mitarbeit seiner Ehefrau Nicole Noll.
Entwicklung und Fortschreibung.
Klaus und Nicole Noll sorgen gemeinsam mit dem hochmotivierten Team in Altheim dafür, dass sich Ruf und Spezialisierungen des Hauses genauso positiv entwickeln wie in Ballendorf.
Dazu zählt neben anderem auch, dass das »Private Pflegehaus Ballendorf« für die ständig steigende Anzahl demenziell erkrankter Menschen ein Integrationsmodell ausgearbeitet hat:
Mit einem gezielten Betreuungsangebot werden den Bewohnern, die an Demenz leiden, verbesserte Strukturen angeboten; die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden fortlaufend für diese sich laufend verändernden und entwickelnden Aufgaben geschult.
Diese Konzepte und Entwicklungen stehen jetzt auch den Bewohnern in Altheim zur Verfügung: Zwei »Private Pflegehäuser«, deren Erfahrungen sich perfekt ergänzen und optimistisch in die Zukunft blicken lassen.
Unsere »Schwester-Einrichtung«:
(Link im Logo öffnet in. neuem Tab/Fenster)
Dankeschön!
An dieser Stelle ein herzlicher Dank an alle diejenigen, die das »Private Pflegehaus Christophorus« möglich gemacht haben:
> der Gemeinde Altheim für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit,
> der FBS-Gruppe, Ludwigsburg, als Mit-Initiator, Projektplaner, -manager, Mit-Investor und Realisator [weitere Informationen unter www.FBS-Gruppe.de (Seite öffnet in neuem Tab/Fenster)],
> unseren Investoren – Eva Luise und Horst Köhler Stiftung,
> Privatpersonen aus den Räumen Stuttgart und Zürich sowie aus Altheim selbst.